Minarik beh?lt recht: treuer Kasus hat den l?ngsten Atem

„Ich gewinne heute das Hauptrennen“, war sich Jockey Filip Minarik schon am Morgen des Langen Hamburgers sicher. Und der Tscheche sollte Recht behalten. Am Ende trennten ihn auf Kasus 2 ½ Längen von der Konkurrenz.

Endlich mal wieder ein Sieg für den mega-treuen Kasus, der seit dem 30. Juni 2002 nicht mehr außerhalb der Geldränge gelandet war und seinen letzten Sieg im Österreichischen St. Leger im letzten Oktober erzielte.

Bei tollem Wetter und guter Stimmung (rund 8.000 Zuschauer) nun wieder ein Treffer für den siebenjährigen Wallach aus dem Vovcenko-Stall. Der Bremer Trainer zu dem Sieg: „Filip hat ihn hervorragend geritten. Kasus ist ein schlaues Pferd und darf nicht zu früh gebracht werden.“

Minarik teilte sich das Tempo gut ein, attackierte den lange gut gehenden Co-Favoriten Soterio (Andrasch Starke) Mitte der Geraden und kam leicht hin. Am Horn-Toto war Kasus auch zum Favoriten geworden, zahlte am Ende 24:10.

Dritter in dem 25.000 Euro von der Firma Avaya-Tenovis gesponserten Rennen wurde viereinhalb Längen hinter Kasus Jagodin vor Le Royal, Sword Roche und Song of Night.

Das Trainerreiten ging am Dienstag an den 41jährigen Waldemar Hickst, der sich in seinem zweiten Trainerjahr auf dem zweiten Favoriten Licato (41:10) gegen seinen Kollegen Kevin Woodburn auf 31:10-Favoriten Alpino leicht durchsetzte. Dritter wurde Peter Schiergen auf Exotic Queen.

Der Umsatz war am Dienstag nicht einmal so schlecht, lag bei 440.104 Euro (Vorjahr 526.446). Das entspricht einem Minus von 16,4%, der bisher geringste Umsatzrückgang des Derbymeetings 2005.

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