Ein offenkundiges Millionen-Gamble einer Dreifach-Schiebe ist im letzten Rennen am Sonntag in Musselburgh geplatzt.
Gallahars Cross, aus einer mehr als einjährigen Pause kommend, wurde als 1,8:1-Favorit nur Vierter, konnte die Erwartungen nicht erfüllen und machte die Dreier-Schiebe kaputt.
Insider gehen indes davon aus, dass es bei den drei beteiligten Pferden auch Zweifach-Schieben gab, die angesichts der Kurse schon für eine üppige Auszahlung sorgten.
Fire Away im Eröffnungsrennen in Musselburgh und Blowing Dixie in Southwell auf der Flachen hatten zuvor gewonnen und die Bookies in Angst und Schrecken versetzt. Auch diese beiden waren kochend heiße Favoriten, zur Markteröffnung und zum Zeitpunkt des Starts der Schiebewetten hatte es noch 10,0:1 (Blowing Dixie) und 23,0:1 (Fire Away) gegeben. Schon als Zweier-Schiebe extrem lohnend.
Gallahars Cross war gar für 41,0:1 zu haben. Als der nur Vierter wurde, dürfte zahlreichen Buchmachern ein Stein vom Herzen gefallen sein.
Schon im Vorfeld hatte die BHA, die British Horseracing Authority, alle Beteiligten befragt, nachdem das Gamble bekannt geworden war. Dabei geht es immer um Ungereimtheiten bei vorangegangenen Starts. Gegen die Starts und Siege selbst besteht keine Handlungsoption von Seiten der Rennsportbehörden. Pferde zu wetten, zu welchen Kursen auch immer, ist in keinerlei Hinsicht verboten.