Melina Ehm ist einfach eine Spezialistin für die kleinen Bahnen in Niedersachsen auf denen es Flaggenstart gibt. Denn nachdem die bei Pavel Vovcenko in Bremen angestellte Reiterin zuletzt im zweiten Jahr in Folge in Quakenbrück dreimal siegte, kam sie am Freitag in Verden erneut zum Zuge.
Mit dem von ihrem Chef trainierten Noble Henry, mit dem sie auch vor wenigen Wochen in Quakenbrück erfolgreich gewesen war, setzte sie sich Start-Ziel gegen den in der Zielgeraden immer wieder angreifenden Night Sky (Anna Schleusner-Fruhriep/Miguel Lopez) durch, hinter dem Oriental Princess (Oliver Schnakenberg/Sibylle Vogt) die Dreierwette komplettierte. 4,4:1 gab es auf den Sieg von Noble Henry.
„Er ist ein ganz, ganz feiner Kerl, aber sehr sensibel. Er muss Spaß haben, dann kann er sein Vermögen auch zeigen. Er kann eigentlich viel mehr“, so Melina Ehm nach dem Sieg mit dem sechsjährigen Arrigo-Sohn.
Der Vorausfavorit des Rennens, Oliver Schnakenbergs Mailand, der mit einem anderen Transporter gekommen war, als seine Trainingsgefährtin Oriental Princess, musste dem Rennen kurzfristig fernbleiben, da er aufgrund eines Staus nicht rechtzeitig auf der Bahn erschienen war.