„Sie ist gut genug, den Prix de l`Opera zu gewinnen“ hatte Christophe Soumillon gegenüber dem französischen Fernsehen gesagt, nachdem die Ebbesloherin Aubonne im Coupe de Longchamp ihrer Konkurrenz um den frischen Gruppesieger Soldier Hollow nicht den Hauch einer Chance gelassen hatte.
Worte, die der französische Champion-Jockey sicher nicht alle Tage sagt. Worte, deren Aussagekraft ihre Wirkung auch über den großen Teich nach Amerika fanden. Denn unmittelbar nach dem Gruppe III-Sieg der Monsun-Tochter waren zahlreiche internationale Agenten an der Fuchsstute interessiert.
Und nach langen Verhandlungen ist man sich nun auch einig geworden. Aubonne gehört nach den Beverly D Stakes Gary Tanaka. Einer der größten Besitzer der Welt sicherte sich die Rechte an der Stute, wird diese nach dem Gruppe I-Auftritt am 14. August in Chicago entweder in Amerika in Training behalten oder sie zurück zu Eric Libaud nach Frankreich fliegen lassen.
Über den konkreten Kaufpreis für die Vierte der Italienischen Oaks 2003 wurde Stillschweigen vereinbart, doch soll der gesamte Deal ein Volumen im siebenstelligen Bereich haben. Wer im Arlington Park in den Beverly D Stakes die Libaud-Stute reiten wird, ist derweilen noch unklar.
Wunschkandidat ist natürlich Christophe Soumillon. Muss dieser in Deauville im Prix Jacques Le Marois anheuern, wäre Amerikas bester Jockey, Jerry Bailey, ein weiterer Kandidat für Aubonne.