Großer Erfolg für Trainer Toni Potters und Besitzerin Angelika Muntwyler im USD Premium Preis „Unser schönes Dresden“, dem auf Listenparkett ausgetragenen Highlights des Dresdener Saisonfinals (zum Video).
Der vierjährige Hengst Mansour gewann das letzte deutschen Black Type des Jahres von der Spitze aus. Von Rene Piechulek nach dem Start in Richtung der Spitze des Feldes gebracht, konnte sich der Tai Chi-Sohn das gesamte Rennen selbst einteilen. Und das gelang Pferd und Jockey dann auch perfekt.
In der Gegenseite wählte Piechulek eine mittlere Spur, aus dem Schlussbogen heraus schickte er seinen Partner an die Außenrails und dort strebte der nun fünffache Sieger Mansour seinem größten Karrieretreffer entgegen, konnte im Kampf um den Sieg immer wieder gegen die Zweitplatzierte, die Favoritin Whizzair (Markus Klug), zulegen. Rang drei ging überraschend an No Waltz (Peter Schiergen), der Trainingsgefährte Nubius auf Rang vier verwies.
„Ich hatte ein super Rennen. Ich sollte mich auf nichts einlassen und ihm ein Rennen von vorne geben. Und dort hat er dann auch immer zugelegt“, so Rene Piechulek nach dem Rennen.
Für den siegreichen Jockey ein toller Saisonabschluss auf Black Type-Ebene nach einem grandiosen Jahr mitsamt Arc-Sieg auf Torquator Tasso.
Hoch emotional war die Angelegenheit für Besitzerin Angelika Muntwyler, die darüber hinaus auch noch die Züchterin von Mansour ist. Und nach der Geschichte rund um Mansour, die die Besitzerin im Interview bei Alexander Franke schilderte, dürfte man auch all die Emotionen verstehen: „Schon Mansours Mutter gehörte mir, sie hat für mich acht Rennen gewonnen. Als sie Mansour als Fohlen bei Fuß hatte, ist sie nach einer Auseinandersetzung mit einem anderen Pferd ungekommen. Jetzt hat sich Mansour hier so toll präsentiert, das ist schon wahnsinnig emotional für mich.“
Mansour, 100. Saisonstarter von Toni Potters, sorgte für den ersten Listensieg seines Coachs seit fünf Jahren, dürfte also auch für beste Laune in heimischen Quartier in Mahndorf sorgen. Mansour kam als 8,8:1-Chance zum Zug.
Vor dem Tageshöhepunkt wurde ein weiterer Ausgleich IV entschieden. Über 1500 Meter siegte der vierjährige Wallach Key To Success, sorgte so für einen Treffer von Stefan Richter und Wladimir Panov. Hinter dem Stall Dresdensia-Vertreter, ein echter Heimsieg also, kame Favorit Invincible Warrior (Daniel Paulick) an den Zielpfosten (zum Video).