Das beste Handicap des Tages war am Samstag in Dortmund-Wambel der Halloween-Preis als Ausgleich III über 1800 Meter. Zehn Pferde kamen an den Start, darunter auch solche Sandbahnspezialisten wie Town Charter oder Digitalis.
Doch Favorit war ein anderer. Der von Markus Klug für den Stall Päädsmann trainierte Manipur war es, der unter 5-Kilo-Erlaubnisreiterin Amina Mathony als 2,6:1-Favorit in die Startmaschine einrückte, denn der Lord of England-Sohn hatte auf Bahn und Distanz bereits gewinnen können und kam mit guter Form an den Start.
Und seiner Favoritenrolle wurde der sechsjährige Wallach auch vollauf gerecht, denn hochüberlegen stiefelte er den Gegnern davon und hatte im Ziel einen Vorteil von 15 Längen vor dem Zweitplatzierten. Das war der Schimmel Town Charter, der unter Höchstgewicht von 71,5 Kilo ein tolles Rennen lief und seinen Trainingsgefährten Esprit de Corps auf den dritten Platz verwies. (zum Video)
Ich kannte ihn noch nicht, habe mir aber viel von ihm erzählen lassen, und mir auch seine Rennen angesehen. Ich sollte zweite dritte Stelle gehen, das hat alles gepasst, er ist dann mühelos nach Hause gestiefelt und ein sehr gutes Pferd“, so Amina Mathony nach dem Rennen.
Ein absoluter Sandbahnspezialist und eines der schnellsten Pferde des Landes ist die von Philipp Berg trainierte Charlie’s Dreamer. Das bewies die Equiano-Tochter am Samstag einmal mehr, als sie mit dem belgischen Nachwuchsreiter Robin Haedens im Sattel den Ausgleich IV über 1200 Meter gewann. Von der Spitze aus kam sie als 3,5:1-Favoritin gegen den sehr stark endenden Mark of Excellence hin, hinter dem Sussex Solo die Dreierwette komplettierte. (zum Video)
„Das Gewicht war natürlich hoch, aber der Reiter hat alles gut umgesetzt. 73 Kilo wären schon etwas viel gewesen, aber mit 70 Kilo war ich mir eigentlöich recht sicher, dass es gegen diese Gegnerschaft geht“, so Philipp Berg über die Sechsjährige, die auch im kommenden Jahr in Training bvleibt.
