Letztes Jahr war in den großen Sprintrennen des Landes nur Namos zu stark für Majestic Colt, seitdem der Moser-Schützling auf internationalen Routen unterwegs ist, hat Majestic Colt aus dem Stall von Andreas Wöhler den Status als Top-Sprinter des Landes übernommen.
Denn nach seinem Sieg in Silbernen Peitsche von Köln legte der Clodovil-Sohn in Hamburg nach und schnappte sich mit dem Großen Preis von LOTTO Hamburg (Gr.III/33.000 Euro) auch das zweite Top-Sprintrennen des Jahres. Diesmal war allerdings harte Arbeit nötig, denn in Call Me Mister (Hans-Albert Blume) hatte der Vertreter von Jaber Abdullah einen starken Gegner aber Eduardo Pedroza entlockte seinem Partner noch die nötigen Reserven um den Jarling-Vertreter im Endkampf der 1200-Meter-Prüfung zu besiegen. (zum Video)
„Er ist wirklich ein unglaubliches Pferd, der sich jetzt endlich belohnen kann. Er hat noch nie in seiner Karriere kein Geld mitgebracht, das ist wirklich bemerkenswert“, so Susanne Wöhler, Gattin des Siegcoaches, die den Trainer in Hamburg vertrat.
Auch Alida Blume, Vertreterin ihres Vaters Hans-Albert Blume zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung des Neuzugangs, der seinen ersten Start für das neue Quartier absolvierte: „Mitte der Geraden dachte ich, dass wir sogar gewinnen können, am Ende haben wir nur gegen ein sehr gutes Pferd verloren.“
Schon einige Längen hinter dem Duo, dass den Sieg unter sich ausmachte, folgte Dibujaba (Peter Schiergen), die als Drittplatzierte beste Dreijährige wurde: „Eine tolle Stute, der dritte Platz gegen die älteren Pferden, ist kaum hoch genug zu bewerten“, so Besitzer Helmut von Finck.
Der Sieger zahlte am Toto 3,3:1, spätes Geld war auf den norwegischen Gast Could Be King (Niels Petersen) gekommen, der Gast wurde schließlich Fünfter, noch hinter Waldersee, dem dreijährigen Starter von Andreas Wöhler.