Eigentlich sollten fünf deutsche Pferde am Sonntag in San Siro starten, doch aus dem Quintett wurde ein Quartett. Denn im Premio Del Piazzale-Mem.E.Camici, einem Listenrennen (77.000 Euro) über die Meile, blieb Furioso Directa aus dem Stall von Andreas Löwe der Prüfung fern, sodass dort nur der Schlenderhaner Tiberius Caesar antrat. Dieser wurde unter Filip Minarik hinter dem 38:10-Favoriten Scabiun Zweiter, war mit zweieinhalb Längen Rückstand chancenlos gegen diesen.
Besser lief es für Minarik im Premio Coolmore (LR, 1500 m, 77.000 Euro), in dem er die von Mario Hofer trainierte Zweijährige Free Dreams, zuletzt immerhin Vierte im Iffezheimer Zukunfts-Rennen als sichere Siegerin mit dreiviertel Länge Vorsprung über die Linie brachte. 27:10 gab es hier auf den deutschen Sieg.
Ebenfalls Geld gab es für den dritten deutschen Starter, den von Wilfried Kujath trainierten Sacho im Premio Cancelli. Ebenfalls von Minarik geritten wurde der Dashing Blade-Sohn in dem Listenrennen (77.000 Euro) auf der 1000 Meter-Distanz Vierter, für Platz drei fehlte nur ein Kopf.
Und dann schlug Stall Imperators Prince Troy zu, gewann unter Ivan Rossi für den Münchener Trainer Werner Glanz ein mit 110.000 Euro dotiertes 2000 Meter-Rennen mit knappem Vorsprung und sicherte sich beim zweiten Start 2004 damit sein ebensovieltes Rennen.
