Am Montagvormittag befanden sich Erika und Lutz Mäder noch auf einer weiten Rückreise. Vom Engadin führte der Weg zurück in den heimatlichen Stall in Kre-feld. Mit im ‚Hänger‘ war der Schnee-Hero Zatoof, der nach seinem Triumph im Grand Prix 2002 diesmal erneut eine tolle Partie ablieferte, auch wenn er am Ende hinter dem Engländer Bressbee mit dem Ehrenplatz zufrieden sein musste.
‚Wir waren mit Zatoofs Leistung sehr zufrieden, er konnte unter Höchstgewicht kaum besser laufen‘, meinte Erika Mäder (Foto) gegenüber GaloppOnline.de. ‚Wir sind nur von einem sehr guten Pferd geschlagen worden. Breesbees Pfleger hatte mir schon vor dem Rennen gesagt, dass sein Pferd wesentlich mehr könne, als er bislang gezeigt habe.‘
Ebenfalls hochzufrieden war Mäder mit dem Ritt von Andreas Helfenbein, der vier Treffer auf dem zugefrorenen See 2003 auf sein Konto bringen konnte. ‚Er hat Zatoof mit sehr viel Mumm geritten, das war optimal.‘
Und auch die neuen Pläne sind bereits umrissen: Der Schnee-Held, der deutlich am besten von allen deutschen Kandidaten abschnitt, wird erneut das Metier wechseln. Seine Betreuerin: ‚Zatoof bekommt jetzt erst einmal eine Pause. Danach wollen wir es mit ihm über Hürden in England versuchen. Er ist schon lange eingesprungen, zeigte dabei sehr viel Talent.‘ Und seit dem Triumph mit Hale Bopp ist Erika Mäder bekanntlich auch auf der Insel keine Unbekannte.
