Sie ist die Trainerlady Nummer eins in Deutschland. Das haben die vergangenen Jahre immer wieder gezeigt. Speziell mit älteren Kandidaten (man denke nur an Up and Away oder Tres Heureux) sorgte Erika Mäder auf gehobenem Parkett für Furore. Aber auch mit Faberger konnte sie sich schon auf Gruppe I-Level auszeichnen.
Doch jetzt scheint sie ihren bisher größten Star im Stall zu haben, denn ihr Schützling Ransom O´War landete nach dem zweiten Platz im Derby nun den zweiten München-Coup, gewann nach dem Großen Müller Brot-Preis auch den Großen Dallmayr-Preis.
Der als Fohlen in Keeneland über die IVA von Rüdiger Alles (kaufte bekanntlich auch Deutschlands bestes 1600 Meter-Pferd Martillo) für 160.000 US-Dollar an den Stall Capricorn übergewechselte Hengst, früher bei Mark Johnston nicht entfernt in dieser Klasse zu Hause, schaffte, was sein Umfeld ihm immer zugetraut hatte. Weder Epalo, noch Godolphins Highdown konnten ihm Paroli bieten. Ganz zu schweigen von den Konkurrenten.
Doch jetzt greift Erika Mäder erst so richtig an, will es wissen. Die Trainerin gegenüber GaloppOnline.de: ‚Ransom O´War bekommt erst einmal eine Pause. Eventuell gehen wir dann in die Champion Stakes nach Newmarket.‘
Doch damit nicht genug. Mäder: ‚Vielleicht versuchen wir es im Herbst im Hollywood Derby. Es wird aber erst am 30. November gelaufen, das ist schon sehr spät, und man muss sehen, wie gut er dann noch in Form ist. Er ist das mit Abstand beste Pferd, das ich bis jetzt trainiert habe. Faberger war schon sehr gut, aber er hatte immer wieder Zahnprobleme.‘