Mäder-Meiler Up And Away schlägt Dettori und Co.

Zum zweiten Streich holte am Sonntag im Weidenpescher Park der Mäder-Wallach Up And Away aus. Bereits in diesem Jahr in Köln erfolgreich, verwies der mittlerweile siebenjährige Wallach die Hengste Peppercorn und Bernadon auf die Plätze und sicherte sich den Triumph in der Excelsior Hotel Ernst-Meile. Das Listenrennen über 1600 Meter, dotiert mit 34.000 DM, sah ein potentielles Gruppepferd als Sieger zur Waage zurückkehren.

‘Super, einfach nur super. Er ist ein tolles Pferd’, gab sich eine glückliche Trainerin Erika Mäder nach dem Examen. Auch Jockey Lennart Hammer-Hansen, der dem Wallach einen Topritt bescherte, war mit der Leistung des Pferdes sehr zufrieden: ‘Wir hatten einen tollen Rennverlauf. Wenn ich richtig angepackt hätte, hätte er noch leichter gewinnen können. Ich bin mir sicher, daß er auch auf Gruppeparkett gewinnen kann.’ In der Tag marschierte Up and Away ähnlich händevoll wie bei seinem letzten Sieg in Köln in die Zielgerade und mühelos an den meisten Gegnern vorbei. Nur mit Peppercorn hatte er etwas mehr Arbeit, Up and Away war aber immer Herr im Hause und es sah nie so aus auf den letzten 200 Metern, als würde er dieses Rennen verlieren.

Wo es für den Sieger Up And Away weiter geht, war nach dem Rennen noch nicht bekannt. Als erklärtes Ziel ist hingegen für den drittplazierten Bernadon Baden-Baden vorgesehen. Der Hengst agierte als Jahresdebutant unter Topjockey Frankie Dettori. Dieser servierte dem Schlenderhaner aber keinen idealen Rennverlauf.

Dettori selbstkritisch: ‘Das Tempo war einfach nicht schnell genug. Es hat dann nicht alles so geklappt, wie ich mir das vorgestellt hatte. Da war auch nicht alles ideal von mir.’ Im Lager von Bernadon war man mit dem Laufen des Hengstes aber zufrieden. ‘Als Jahresdebutant ist er sehr gut gelaufen. Er mußte mehr Gewicht schleppen und hatte kein Rennen im Bauch’, so Trainer Peter Schiergen. Frankie Dettori war sich nach der Vorstellung von Bernadon gegenüber GaloppOnline.de aber sicher: ‘Das nächste Rennen gewinnt er mit Sicherheit. Da ist er vor dem Sieger, ganz sicher.’

Auf den Sieg von Up And Away wurden am Totalisator 27:10 DM bezahlt. 199:10 gab es für die Zweierwette während für die Dreierwette 605:10 bezahlt wurde.

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