Für das Englischen Derby 2003 in Epsom sind zwei deutsche Pferde genannt worden. Unter den noch 537 (5 weniger als im Vorjahr) startberechtigten Pferden befinden sich auch zwei hierzulande stationierte Galopper. Beide werden von Erika Mäder in Krefeld trainiert und beide werden die Interessen des Stalles Capricorn vertreten. Es handelt sich um einen Robellino-Sohn und einen Nachkommen von Silver Hawk.
Beide wurden als Fohlen über den Agenten Rüdiger Alles vom Stall Capricorn erworben. Der Robellino-Sohn soll in Zukunft auf den Namen Coltminator hören. In Deutschland ist der Name bereits akzeptiert, muss nur noch in England genehmigt werden. Das gilt auch für den Silver Hawk-Sohn, der auf den Rennbahnen unter dem Namen High Alloyed für Furore sorgen soll.
„Die Pferde machen einen hervorragenden Eindruck und sind wie richtige Steher gezogen. Das könnten richtige Rennpferde sein. Der Besitzer hat uns darauf hingewiesen, den Pferden viel Zeit zu geben“, so die Trainerin über ihre vermeintlichen zwei Stars im Stall. Beide galoppieren bereits munter im Stadtwald, sind seit dem 24. Oktober in Krefeld.
Aufgewachsen sind die beide Pferde in Irland. Erworben hat sie der Stall Capricorn zum einen in den USA, zum anderen in England. High Alloyed wurde mit Katalognummer 164 in Keeneland angeboten, während Coltminator (Bruder des Listenpferdes Deal Fair) in Newmarket zugeschlagen wurde.
Neben den zwei deutschen Pferden (werden auch beide eine Nennung für das BMW Deutsche Derby erhalten), sind auch erstmals zwei Japaner für das Englische Derby genannt worden. Noch sind 537 Pferde für das Gruppe I-Rennen startberechtigt. 131 davon sind im Besitz der Scheichs. Auch das Coolmore-Imperium ist mit einem 33köpfigen Lot stark vertreten. Unter den auf Sue Magnier eingeschriebenen Pferden befindet sich auch der 6,4 Mio. Dollar-Sohn von Storm Cat, den John Magnier in den USA ersteigerte.
