Was für ein Finish! In diesem Endkampf auf der Dortmunder Rennbahn war am Sonntag alles drin und es gab Hochspannung bis zur Linie.
In einem heißen Fight schenkten sich zunächst Bauyrzhan Murzabayev auf Saludos und Lukas Delozier auf Orizono nichts, doch während sich der Fokus auf dieses Duo richtete, kam Adrie de Vries auf der von Yasmin Almenräder für Gestüt Weiherwiesen trainierten Nada mas (14,3) außen herangeflogen und kam mit Schwung noch zu einem knappen Sieg in diesem Ausgleich III über 2000 Meter (zum Video). Champion Murzabayev verteidigte das zweite Geld auf dem Favoriten Saludos vor Orizono. Für Adrie de Vries war es ein lupenreiner Hattrick. An der Strippe gewann er mit Aff un zo, American Fly und eben Nada mas. „Eigentlich sind wir gar nicht so gut abgekommen, aber dann hat sie alles gut gemacht. Mit der Zeit kam sie dann gut auf die Beine und der Boden kam ihr auch entgegen“, so Adrie de Vries.
Das längste Rennen in Dortmund war am Sonntag nicht etwa das St. Leger, sondern das abschließende Altersgewichtsrennen über 3200 Meter, welches – wie jedes Dortmunder Rennen über diese Strecke – mit der Flagge gestartet wurde. Und es sollte den Zweikampf geben, den die meisten Beobachter erwartet hatten. Christian von der Reckes Orihime gegen Peter Schiergens Sunchyme. Mit dem besseren Ende für die im Besitz von Ulrike und Heiner Alck stehende Canford Cliffs-Tochter Orihime (3,5), die unter Andrasch Starke zu ihrem siebten Karriere-Sieg kam. Rang drei hatte Elegant Fighter früh sicher (zum Video). „Rechts herum ist für sie besser als linksherum. 3200 Meter sind ihre Stärke und es hat alles gepasst und es war ein guter Ritt“, sagte Christian von der Recke.