Lümmel oder Schlingel heißt „Lotterbov“ aus dem Kölschen frei übersetzt. Und ein bisschen benahm sich in Mülheim der von Markus Klug für Holger Renz trainierte zweijährige Lotterbov (3,4:1) auch seinem Namen entsprechend (zum Video).
Denn so ein bisschen wirkte es in der Geraden als würde Siegjockey Maxim Pecheur die Gegner mit seinem Partner so ein bisschen flachsen. Der vom Gestüt Ebbesloh gezogene Protectionist-Sohn schien nicht gleich alles verraten zu wollen, packte dann aber, nachdem er spät auf freie Bahn gekommen war, so stark an, dass der Sieg nie in Frage stand. Etwas schlingelhaft halt…
Maxim Pecheur zeigte sich sehr zufrieden: „Ich hatte immer eine gute Lage und wusste ja was unsere anderen Pferde können und was meiner kann. Das hat schon gepasst.“ Die anderen, in „persona“ Kirkland und She Can, beide ebenfalls von Klug trainiert und anfangs weiter vorne im Feld auszumachen, zogen auch prima durch und belegten in der genannten Reihenfolge die Plätze zwei und drei.