Im dritten Rennen am Sonntag, dem River Jordan Handicap, feiert Jockey Lennart Hammer-Hansen in Sha Tin seinen Einstand als Clubjockey in Hong Kong. Auf Wishes wird er sich für Trainer Andy Wong versuchen, sitzt allerdings „nur“ auf einem Außenseiter. Um 570.000 HK-Dollar geht es in der ersten Prüfung (Start 7 Uhr deutscher Zeit), in der der Däne anheuert.
Einer der gefährlichsten Gegner ist ausgerechnet der von Andreas Suborics gerittene Multiperfection. Doch das wird Hammer-Hansen wohl kaum stören. Der Jockey ist zunächst einmal froh, überhaupt in den Sattel steigen zu können.
„Es ist verdammt schwer, hier rein zu kommen. Die anderen Jockeys sind alle schon länger hier, haben daher bereits Kontakte knüpfen können. Deswegen bin ich sehr froh, dass ich überhaupt schon Ritte erhalten habe. Auch direkt in einem Gruppe I-Rennen für David Hayes reiten zu dürfen, ist natürlich eine tolle Sache“, berichtet Hammer-Hansen aus Hong Kong gegenüber GaloppOnline.de. In Hong Kong hat sich der Finck-Jockey bestens eingelebt, fühlt sich wie er selbst sagt „superwohl“. Die Leute sind toll, und alles ist sehr professionell.’
In den Rennen vier und acht schenkt jeweils David Hayes (in dieser Saison der aktuelle Toptrainer in Sachen Gewinnsumme) Hammer-Hansen das Vertrauen. Auf Cyber Gulch startet er in einem Handicap, mit Helene Express geht es gleich auf Gruppe I-Parkett zur Sache.
„Die Distanz ist natürlich ein bisschen kurz für Helene Express“, weiß der Jockey seine Chancen in dem 8 Millionen-Rennen zu bewerten. „Jetzt geht es so langsam aber sicher los hier. Ich reite für immer mehr Trainer in der Morgenarbeit, und es wird von Tag zu Tag mehr“, so der Däne abschließend. Auch für Ivan Allan hätte er am Sonntag fast geritten, ist derzeit aber nur Ersatzstarter.
