Es war eine Form nicht nur mit Hand und Fuß, sondern eine Leistung, die enorm aufgewertet worden war: Die von Protektor stammende Mamela, im Besitz des Stalles Tessie, war bei ihrem Einstand nur knapp an der späteren Lacroix-Zweiten Slawomira gescheitert, hatte dabei einen alles andere als glatten Rennverlauf gehabt. Doch im nun ungleich bedeutsameren 51. Berberis-Rennen hielt sie sich als Co-Favoritin gleich schadlos.
Jiri Palik steuerte die von Protektor stammende 30:10-Chance in diesem 50.000er auf dem krisengeschüttelten Mülheimer Raffelberg nach frühem Vorstoß zu einem sicheren Erfolg über die Favoritin Night Lagoon (Lennart Hammer-Hansen), die sich unterwegs immer mit der Steinmetz-Stute Brisbane beharkt hatte.
‚Wir sind sehr zufrieden. Es ist aber noch nicht klar, wo wir weitermachen, vielleicht gehen wir ins Ausland, da Mamela keine Nennung für den Preis der Winterkönigin besitzt‘, schilderte das Team um Andreas Löwe.
Weniger glücklich wirkten die Teams der drittplatzierten Ittlingerin First Zita (Torsten Mundry), die keinerklei Platz zur Entfaltung hatte, und von Kalifornia Blue, die vor dem Schlussbogen einen erheblichen Stopp hatte, außen auf freier Bahn förmlich heranschoss, es mit Eduardo Pedroza (‚Wir hätten sonst gewonnen‘) nur noch auf den vierten Rang schaffte.
Einmal mehr erwies sich ein 1400 Meter-Rennen auf dem Raffelberg als tückisch, die Rennleitung überprüfte mehrere Minuten, beließ es aber bei der ursprünglichen Reihenfolge.
Bleibt noch die hervorragende Vorstellung der Fährhoferin La Hermana im Maidenrennen der Zweijährigen zu erwähnen.