Mit dem Sieg von Lisac ging am Sonntag der Kölner Renntag rund um den 62. Preis von Europa zu Ende.
Der im Besitz der Bringo Stables stehende vierjährige Lord of England-Sohn sorgte im als Ausgleich IV (2400 m) gelaufenen Herbstpreis der RheinEnergie für den dritten Sieg an diesem Tag von Trainer Marcel Weiß. Mit raumgreifender Galoppade kam der Wallach aus der Zucht der Stiftung Gestüt Fährhof zum Sieg über den lange führenden Caravanserai, den dritten Platz belegte Nairo. Beim elften Start war es der erste Sieg für die neugegründeten Bringo Stables von Britta Gollnick-Uleer und Dr. Ingo Gollnick.
„Er hat einen langgezogenen Speed, ich wollte ihn nicht überfordern und so lange warten wie möglich“, so Siegjockey Thore Hammer-Hansen nach dem Sieg. Für Lisac, der bei der BBAG 30.000 Euro kostete, war es am Sonntag erst der fünfte Start seiner Karriere, erstmals kam er dabei im Handicap an den Start. Dreijährig kam er nur einmal an den Start, in diesem Jahr gelangen dem Wallach zuvor schon zwei Platzierungen. Nun der nicht unverdiente erste Sieg des Vierjährigen, der 3,1:1 zahlte. „Er hat tolle Arbeitsleistungen gezeigt und ich habe mir vor dem Rennen wenig Sorgen gemacht. Thore sollte ihn in Ruhe auf die Beine kommen lassen. Das hat er toll gemacht“, sagte Marcel Weiß.