Die deutschen Pferde sind aus dem englischen Hindernissport nicht mehr wegzudenken. Erfolge früherer hiesiger Cracks auf der Insel gehören fast schon zur Normalität. Und der Samstag hatte es ganz besonders in sich, denn gleich fünf Ex-Deutsche versuchten sich auf der Bahn in Kempton. Und erneut läuteten die Siegglocken.
Limerick Boy, unter der Regie von Andreas Schütz Gewinner des Preises der Deutschen Einheit und des Preises des Gestüts Wiesenhof, setzte sich dabei sogar in einem echten Highlight durch. Unter Sam Thomas erkämpfte er sich als 110:10-Chance ein Showcase Handicap der Class B über Hürden (29.000 Pfund dem Sieger, 3200 m).
Mit enormer Energie raufte sich Limerick Boy (Foto) gegen seine Konkurrenten in Front und knapp nach Hause. Zuvor hatte sich bereits der Ex-Ittlinger Caracciola ordentlich gehalten, wurde mit Mick FitzGerald in einer Novices´ Chase (8.000 Pfund, 3200 m) anderthalb Längen hinter Palma als heißer Favorit in einem Vier-Pferderennen aber nur Zweiter. Die anderen beiden Teilnehmer folgten zwar meilenweit zurück (26 Längen) und doch hatte das Team von Caracciola mit einem leichten Sieg gerechnet.
Cherub, früher bei Andreas Schütz, schien unter L. Cooper in einem Novices´ Hurdle als 130:10-Chance lange ein besseres Platzgeld zu ergattern, wurde nach 3200 Meter guter Vierter.
Dagegen spielte der Ex-Schiergen-Vertreter Shalako (P. Flynn) in einem Handicap Hurdle (4200 m) als Sechster keine entscheidende Rolle.
Schließlich ging Ammonias, ein weiterer früherer Asterblüte-Kandidat, in einem Novices´ Hurdle (4200 m) als ‚Gamble‘ ins Rennen, hatte als Dritter aber keine Siegmöglichkeit.










