Liberty London siegt im Grand Prix Trial

Mit dem Dortmunder Grand Prix Trial, wie der Name bereits verrät, ein Vorbereitungsrennen zum Dortmund Grand Prix, stand am Donnerstag in Dortmund ein Listenrennen über 1750 Meter auf dem Programm.

Mit 15.000 Euro war die Black Type-Prüfung, in der acht Pferde an den Start kamen, dotiert. In der Favoritenrolle stand Zavaro, doch der Schützling von Henk Grewe, der zuletzt die Kalkmann Frühjahrs-Meile in Düsseldorf auf Gruppe III-Ebene gewann, kämpfte unter Andrasch Starke diesmal nur um die Plätze, und wurde am Ende Vierter. (zum Video)

Der Sieg ging an die von Waldemar Hickst für das Gestüt Ittlingen von Manfred Ostermann trainierte Liberty London. Unter Eduardo Pedroza kam die fünfjährige Maxios-Tochter, die als 10,4:1-Außenseiterin ins Rennen gegangen war, Start-Ziel zum Zuge, und hatte im Ziel einen Vorsprung von dreieinhalb Längen, auf den als Saisondebütant toll laufenden Oldie Potemkin (Bauyrzhan Murzabayev). Der Stokes-Schützling setzte sich im langen Kampf um Platz zwei am Ende sicher gegen die aus Frankreich, aus dem Stall von Gavin Hernon angereiste Red Hot durch.

„Ja das ging leicht, ich hatte immer ein gutes Gefühl, da sie eine richtig tolle Galoppade hat. In der Geraden hat sie noch einmal ein, zwei Gänge höher geschaltet, das war ein tolles Gefühl“, so Siegjockey Eduardo Pedroza nach dem Rennen über die Siegerin, für die es der zweite Listentreffer war, und mit der man sich für diese Aufgabe, und damit gegen ein Listenrennen am Sonntag in Hannover entschief, für das sie auch genannt war.

„Der Jockey hat alles umgesetzt, ich hatte nicht gedacht, dass sie auf dieser kurzen Distanz gewinnen kann, aber der Besitzer hat sich durchgesetzt und Recht gehabt“, so Siegtrainer Waldemar Hickst nach dem Rennen. Auf jeden Fall hat es sich gelohnt, Liberty London auch als Fünfjährige im Rennstall zu belassen.

„Wir sind sehr zufrieden. Gegen die Stute, die mit dem niedrigen Gewicht günstig stand, war das schon in Ordnung, und wenn Eddy gewinnt, ist das schon, ok. Sein nächstes Rennen könnte ein Gruppe III-Rennen in Schweden sein, da waren wir noch nie“, war auch Klaus Allofs hochzufrieden mit seinem Oldie Potemkin, der einmal mehr eine ganz starke Leistung zeigte.

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