Am Mittwoch Morgen wird Lennart Hammer-Hansen offiziell anfangen, für den Stall von Hans-Albert Blume in Köln-Rath/Heumar zu arbeiten. Bis Mitte Dezember wird sich der „Dänen-Hammer“ dreimal und ab Februar dann viermal pro Woche während der Morgenarbeit in den Sattel schwingen. Als Arbeitsreiter ist Hammer-Hansen am Blume-Stall angestellt. Natürlich wird der Däne auch im Rennen Pferde für den Trainer reiten, ist aber kein Stalljockey und hat weder seinen ersten noch zweiten Ruf an den Stall vergeben.
Beide Seiten sprechen von einem „lockeren Verhältnis“. Dieses sieht vor, dass Lennart Hammer-Hansen dann Pferde reitet, wenn Andrasch Starke (hat wieder den zweiten Ruf an Blume vergeben) verhindert ist. Blume-Pferde in großen Rennen werden also in Zukunft vom Dänen oder von Starke geritten (gilt nur bei Deutschland-Starts, im Ausland entscheidet der jeweilige Besitzer). Aber auch das muss nicht immer der Fall sein. „Ich agiere weiter als Freelancer und habe die Möglichkeit, auch andere Ritte anzunehmen, auch wenn im selben Rennen ein Blume-Pferd startet“, so Lennart Hammer-Hansen.
Hammer-Hansen hat also weiter die Wahl eines Freelancers, betont aber: „Natürlich werde ich in erster Linie Pferde für den Blume-Stall reiten.“ Auch kurzfristige Reiterwechsel, wie zuletzt im Preis des Winterfavoriten (Hammer-Hansen war als Jockey angegeben, Andrasch Starke wurde aber nachträglich frei und ritt somit) sind in Zukunft durch diese neue Konstellation nicht ausgeschlossen. „Wenn Andrasch frei ist, reitet er auf jeden Fall. Auch wenn das manchmal sehr knapp ist. Damit ist Lennart Hammer-Hansen aber einverstanden“, so Co-Trainerin Alida Blume gegenüber GaloppOnline.de. Breits am Donnerstag wird Lennart Hammer-Hansen im Criterium de Maisons Laffitte auf Gruppe-Level für seinen „neuen Arbeitgeber“ in den Sattel von Dimaro steigen. Und er hat auch schon an den letzten Renntagen für Blume geritten, zum Beispiel Whisperer bei dessen Debut-Erfolg in Gelsenkirchen.
