Wer im dritten Rennen den Einlauf getroffen hatte, der bekam für einen Euro Einsatz satte 117,40 Euro zurück. Dafür musste er oder sie nur die Nummer fünf Jangkhe vor der Nummer acht Raquelle angekreuzt haben.
Vor dem Zug in dieser Konstellation eigentlich unmöglich, doch Pferderennen sind oft nicht erklärbar. Im Sattel des von Jürgen Hartmann für den Stall Ganerb trainierten Siegers saß Lize van Dieteren, die allerdings an den Sieg ihres Partners geglaubt hatte: „Ich habe schon an den Sieg geglaubt, das muss man als Reiterin auch. Heute hatten wir auch ein perfektes Rennen, ich bin sehr glücklich.“
An der Innenkante abwartend griff das Siegerteam in der Geraden von Position drei aus schwungvoll an (Zum Video) und war im Preis der Westdeutschen Zeitung (Ausgleich IV, 1400 Meter) letztlich schon einige Meter vor dem Pfosten als Sieger hochgezogen. Am Toto gab es auf Sieg stolze 21,1:1.