Ein Sohn des Aunahmehengstes Frankel aus der Laccata, der Mutter des Derbysiegers von 2019, Laccario. Viel besser kann ein Pferd nicht gezogen sein, und so durfte man auf das Debüt des von waldemar Hickst trainierten Ittlingers Ladoro am Mittwoch in München sehr gespannt sein.
Mit seinem tollen Pedigree ging der Hengst dann auch als 2,6:1-Favorit in das Maidenrennen der Dreijährigen über 2000 Meter. Und trotz ersichtlicher Unreife, als er in der Zielgeraden in Front war, brach er nach außen weg, siegte der Ittlinger, der natürlich auch eine Derbynennung besitzt, leicht, mit drei Längen Vorsprung gegen Peter Schiergens Wazlaw (Bauyrzhan Murzabayev) und Sarah Steinbergs Wodka Lemon (Rene Piechulek).
Nach dem Ziel musste Siegjockey Michal Abik ins Gras. „Er ist bestimmt kein schlechtes Pferd, Michal Abik hat ihn super geritten. Beim zurückcantern hat er einen Haken geschlagen und Michal fiel ins Gras“, so Trainer Waldemar Hickst nach dem Rennen über seinen Schützling. Michal Abik zog sich bei dem Sturz keine Verletzungen zu.
Das dritte Rennen des Tages, die Maidenprüfung für die älteren Pferde über die Meile, gewann der 2,5:1-Favorit Direct Hut aus dem Stall von Fabian Xaver Weißmeier unter Bauyrzhan Murzabayev gegen Jutta Mayers Ou no si (Leon Wolff) und Gerald Geislers Santino Corleone (Martin Seidl). „Bauyrzhan hat die Order mach was Du willst, Hauptsache Du gewinnst, perfekt umgesetzt“, so Siegtrainer Fabian Xaver Weißmeier nach dem Rennen.