Eigentlich sollte der Mülheimer Raffelberg nur Durchgangsstation für den Fährhofer Lacantun werden. Eigentlich sollte sich der Lomitas-Halbbruder nur Vertrauen für größere Aufgaben angaloppieren. Aus den Plänen, das Altersgewichtsrennen am Mittwoch in einen leichten Sieg für den Fährhofer umzumünzen wurde dann aber doch nichts. Am Ende blieb nur Platz vier für den Hengst.
Als 18:10-Favorit war der einstige Gewinner des Düsseldorfer Juniorenpreises ins Rennen gegangen. Schon im Schlussbogen war für das Fachpublikum deutlich zu erkennen, dass es nach dem zweiten Platz in Bremen auch diesmal nichts mit einem Sieg werden würde. Im Bremer Lager von Lacantun hatte man mit einem Sieg gerechnet, Andreas Suborics hatte eine Wiedergutmachung der letzten Form erwartet.
In dem Rennen siegte mit Hanko ein weiterer Fährhofer. Der wird allerdings von Peter Rau in Ravenberg trainiert. Platz zwei ging an Power Dancer, der zeitweise mit riesigem Vorteil das Feld anführte, vor Fouche. Wie und wo es für Lacantun weitergeht, bleibt abzuwarten. Die erhofften großen Pläne hat man aber mit Sicherheit wieder in die Schublade geschlossen.