Mit Kasai aus dem Stall ‚Wo laufen sie denn?‘ hat es vor einer Woche nicht ganz geklappt, aber am Dienstag gab es doch Wolfgang Figges (Foto) ersten Cagnes-Sieg. Für diesen sorgte der fünf-jährige Woodman-Sohn Kut O Island, der unter Top-Jockey Dominique Boeuf in ei-nem über 1600 Meter auf Sand führenden Verkaufsrennen auch favorisiert war.
Obwohl die 34:10-Chance nicht einmal das beste Rennen hatte, kam er mit viel Speed noch zu einem Sieg mit gut einer Länge Vorsprung, verdiente dabei 6.000 Euro. Dabei hatte es der im Besitz von Börje Olsson stehende Wallach mit zwölf Gegnern zu tun. Nach dem Sieg war das Interesse an dem Figge-Schützling natürlich groß, er wurde auch für einen adäquaten Preis von 18.555 Euro nach Marseille verkauft.
Der zweite Starter aus dem Münchener Quartier, der ebenfalls fünfjährige Serenus, hatte im Prix William-Alexandre Ruinat (20.000 Euro, 2500 Meter) keine Chance. Er galoppierte unter Tom O’Sullivan zwar länger in vorderer Linie, musste aber passen, als es in die Entscheidung ging und kam schließlich als Letzter durch das Ziel.
Auch für den Ex-Gröschel-Schützling Pretty Fighter gab es nichts zu holen, er landete ebenfalls auf den hinteren Rängen. Gewonnen wurde das Rennen vom englischen Gast Gallery God, der von Simon Dow trainiert wird und von Thierry Thulliez geritten wurde.
Ein anderer ehemaliger Auenqueller, der dreijährige Pretty Fox, wurde bei seinem Frankreich-Debut in einem Sieglosenrennen Dritter. Der mittlerweile von Jean-Marc Capitte trainierte Big Shuffle-Sohn hatte nicht den besten Rennverlauf, musste sich als 37:10-Favorit nur den konditionell bevorteilten Auros (Ioritz Mendizabal) und Cap Falcon geschlagen geben.