Die große Musik spielte an diesem Wochenende natürlich in Baden-Baden, aber auch in Krefeld wurden an diesem Sonntag keineswegs uninteressante Rennen abgehalten. Für einen Jockey wird der Stadtwald-Renntag in jedem Fall in besonders guter Erinnerung bleiben. Andre Best (Foto) gelang auf Poker Prince, der gleichzeitig für die höchste Siegquote des Tages sorgte sein 600. Siegritt und damit ein Jubiläum.
Allerdings musste der bei Peter Rau beschäftigte Best hart für den Erfolg kämpfen um Eduardo Pedroza mit Kingsire auf Platz zwei zu verweisen. Für den in letzter Zeit in so großer Form reitenden Panamesen war es der Beginn einer wahren Orgie von zweiten Plätzen.
Erst im letzten Rennen konnte er auf dem Fährhofer Salinas auch wieder das Gefühl des Sieges kennenlernen. Das war für Billy Newnes bereits im ersten Rennen der Fall, als er mit der Wittekindshoferin Rosengeste das einleitende Rennen gewann. Für den Engländer war es der letzte Deutschlandsieg.
Er bricht seine Zelte hierzulande ab, arbeitet in Zukunft für das Godolphin-Team. Nach Deutschland kommt er jedoch zurück, um für seinen neuen Arbeitgeber auf Auktionen tätig zu sein und Rennen zu beobachten.
Beim ersten Renntag des Jahres auf dem Boxberg in Gotha machte Jutta Will, was sie wollte. Mit Allegri, Landana und zum Abschluss Heralde gewann sie drei Rennen, mit dem Rau-Schützling auch das Hauptrennen des Tages, den Ausgleich III.
