Als 19:10-Chance war der ‚Winterfavorit‘ Peppershot im Preis der Dreijährigen in Düsseldorf am Start, doch am Ende reichte es nur zum zweiten Platz. Nach einem effektiven Ritt des Engländers Darryll Holland setzte sich der von Urs Suter in Iffezheim für den Züricher Operndirektor Alexander Pereira trainierte Stolzing sicher mit zweieinhalb Längen Vorsprung auf Peppershot durch, Dritter wurde Chan Chan.
Einen Start in Italien hatte Stolzing in diesem Jahr seinen schärfsten Konkurrenten voraus und das war sicher mitentscheidend. 300 Meter vor dem Ziel griff Holland den bis dahin führenden Garden of Eden an, wehrte den Angriff von Peppershot leicht ab. ‚Der Boden war eigentlich schon etwas zu weich für ihn‘, meinte der Engländer, ‚außerdem lief er fast noch etwas grün.‘
Sehr zufrieden war man im Lager von Peppershot. ‚Terry Hellier sollte ihn nicht zu stark fordern‘, lobte Trainer Uwe Ostmann seinen Jockey, ‚das hat er optimal umgesetzt. Ich denke, dass wir optimistisch Richtung Mehl-Mülhens-Rennen gehen können.‘
Dann wird allerdings der derzeit gesperrte Andreas Helfenbein im Sattel sitzen. Das Mehl-Mülhens-Rennen ist auch das Ziel von Chan Chan, der auf möglicherweise zu durchlässiger Bahn noch gut anzog, nur eine halbe Länge hinter Peppershot landete.
Im Rahmenprogramm des sehr übersichtlich besuchten Renntages (es hatte den ganzen Morgen in Düsseldorf geregnet) imponierte der Belenus-Bruder Beryllus im Sieglosen-Rennen, wobei er allerdinngs nicht viel zu schlagen hatte.
Pascal van de Keere, derzeit Nummer eins der Jockeystatistik, gewann zwei Rennen mit extrem unterschiedlicher Taktik: Auf Kayo sicherte er erst auf den letzten Metern den Sieg, mit San Severo gewann er den Ausgleich II Start-Ziel.
