Kevin Woodburn trainiert auch weiterhin in München-Riem – das ist das Ergebnis von Vehandlungen zwischen ihm und dem Rennverein. Die Anwälte beider Parteien haben diesen Kompromiss ausgehandelt. Woodburn wird voraussichtlich bis zum 31. Januar 2005 in München arbeiten, wie aus einer Pressemitteilung, die Frank Henschker verfasste, hervorgeht.
Woodburn (das Foto zeigt Abu Dhabi, seinen ersten Sieger in Hamburg): „Ich werde mein Möglichstes dafür tun, damit wir alle miteinander auskommen. Besonders bedanken möchte ich mich bei Herrn Sundermann vom Vorstand, der sich sehr für eine Entkrampfung der Lage eingesetzt hat.”
Auch Dr. Christoph Berglar, Dietrich von Boetticher und Andreas Schütz waren vermittelnd tätig geworden. Weiter heißt es: „Wir haben richtig gute Pferde für die Saison 2004, auch für bessere Rennen, der Rennverein hat versprochen, uns zusätzliche Boxen zur Verfügung zu stellen, da unsere bisherige Stallkapazität nicht mehr ausreicht.”
Es hatte zwischen Kevin Woodburn und dem Riemer Rennverein Meinungsverschiedenheiten über die Arbeitsbedingungen in Riem gegeben, die laut Woodburn auch noch nicht ausgeräumt sind.
Deshalb hatte der Rennverein im November die Option auf eine fristlose Kündigung gezogen und den Boxenmietvertrag mit dem Trainer aufgelöst.
Nach einem ersten Trainerjahr fast ohne Starter legte Woodburn 2003 mit einem Siegdurchschnitt von 18 Prozent eine respektable zweite Saison hin. Er wird jetzt auch die Pferde des Stalles Florian bekommen. Zunächst Gold Type und später von der Koppel das Listenpferd Chagall.











