Die Überraschung im Preis der Winterkönigin 2003 hatte es bereits am Morgen gegeben. Denn die Vorabfavoritin Attilia wurde abgemeldet und blieb der Prüfung fern. Die Schlenderhanerin hatte sich im Training vertreten.
Somit ergab sich ein ganz neues Bild in der Gruppe III-Prüfung über der ein Preisgeld von 105.000 Euro stand. Drei Pferde standen nach Form schon etwas über den anderen Ladies, und diese sollten sich auch am Ende behaupten können.
Night Lagoon (Andrasch Starke) ging als 27:10 Favoritin ab und löste das Vertrauen der Wetter bestens ein, denn die Schütz-Stute wies nach einem Rennen aus dem Vordertreffen alle Schlussattacken von Vallera (Andreas Helfenbein) und La Ina (Waldemar Hickst) ab.
‚Nach der Streichung von Attilia sah das Ganze schon etwas leichter aus, und wir waren auch von einem guten Laufen Night Lagoons ausgegangen‘, kommentierte Jens Hirschberger, Assistenztrainer bei Andreas Schütz.
‚Sie ist ein sehr gutes Pferd, wird in diesem Jahr wohl nicht mehr laufen.‘ Auch Valleras Team war mit dem zweiten Platz zufrieden, sie war immer prominent, zog aber nicht an Night Lagoon vorbei. ‚Ich bin einfach nicht an Night Lagoon herangekommen‘, so Andreas Helfenbein.
Zuletzt das schnellste Pferd war einwandfrei die dritte im Bunde, La Ina. Aber die Monsun-Tochter hatte etwas zu viel Boden gutzumachen. Auch ihr Trainer Andreas Trybuhl war mit dem Resultat einverstanden.
Länger den Takt angegeben hatte Annatira (Jose Silverio), eine von drei Starterinnen des Düsseldorfer Trainers Ertürk Kurdu. Ihr blieb am Ende der fünfte Platz, der noch immer mit 3000 Euro honoriert wurde.
