Zweiter Fixpunkt der Karte am Samstag in Köln ist der Oppenheim Pramerica Steher-Preis, ein mit 20.000 Euro dotiertes Listenrennen über 3000 Meter mit acht versprechenden Stehern. Sogar Mark Johnston ist hier mit einem Pferd vertreten, bietet die 2005 schon elfmal, ausschließlich in Handicaps, geprüfte Mariah´s Magic (Andreas Suborics) auf, die die Farben des ehemaligen Derby Italiano-Siegers Osorio trägt.
Mit u.a. Bailamos, Amoroso, Soterio und Sword Roche als Gegnern wird es aber kein leichter Gang für den Gast aus England.
Den heimlichen Höhepunkt bildet allerdings das Oppenheim Pramerica Hedgefonds – Ex Champion-Rennen, ein mit 10.600 Euro fürstlich dotierter Ausgleich III, in dem sich einstige Jockey-Größen in den Sattel schwingen. Allen voran natürlich der elffache englische Champion, hinter Sir Gordon Richards zweiterfolgreichste Jockey auf der Insel aller Zeiten, Pat Eddery (Foto).
Er sitzt auf Offenbach. „Mit einem solchen reiter wird der Start zum Erlebnis“, sagt Trainer Christian Sprengel. John Lowe, Peter Schiergen, Waldemar Hickst, Willie Ryan, Erwin Schindler, Lutz Mäder, John Reid, Billy Newnes, William Lord und Dragan Ilic werden aber versuchen, ihm das Leben schwer zu machen.
Aufgelockert wird die Karte von insgesamt neun Rennen (der Ausgleich II musste gestrichen werden, ein Ausgleich IV wurde geteilt) durch das Emirates Deutsches Araber Derby 2005. Es lohnt sich also, schon 24 Stunden vor dem Europa-Preis hinaus nach Weidenpesch zu kommen (lesen Sie dazu auch ab Donnerstag unser Interview mit Geschäftsführer Benedikt Faßbender).
