Das erste Rennen der Kölner Veranstaltung hatte es in sich, denn hier trafen fantastisch gezogene Pferde aufeinander. Allen voran natürlich September Storm, der rechte Bruder des Derbysiegers Shirocco.
Doch wie sein Bruder, vermochte er bei seinem Debut nicht zu gewinnen. Nur acht Längen hinter dem Sieger Global Hero aus dem Stall von Mario Hofer, der sich gegen Nicaron und die Fährhoferin Sumita durchsetzte, kam der Hengst aus dem Stall von Andreas Schütz nur als Vorletzter über die Linie.
Doch sollte man nicht vergessen, dass die meisten seiner Geschwister auch keine Zweijährigen waren, sogar meistens erst dreijährig eine Rennbahn betraten.
Das Listenrennen für die Stuten, der Oppenheim Pramerica Aktienfonds-Stutenpreis, wurde eine Beute für das Team Mongil/Schiergen (Foto), die mit der 134:10-Chance Kastalia für das Gestüt Karlshof punkteten.
Mit Speed rauschte die Vierjährige an der Riesenaußenseiterin Lotosmaid und der Favoritin Chrissida vorbei. Die Dreierwette wurde nicht getroffen.
In München gelang im Nereide-Rennen dem Lokalmatadoren John David Hillis auf der 179:10-Chance Spatzolita aus dem Stall von Dave Richardson nicht nur sein achter Saisonsieg, sondern auch sein gleichzeitig größter Erfolg in dieser Saison. Die Goofalik-Tochter setzte sich gegen La Hermana und die aus England angereiste Mocca durch.
‚Der weiche Boden kam ihr sehr entgegen, es ging alles ganz leicht. Das ist natürlich schön auch für ihre spätere Zukunft in der Zucht‘, so Hillis. Dave Richardson war nicht vor Ort, weilte in Köln.
In Verden gab es im fünften Rennen der Veranstaltung einen schweren Sturz. Melanie Sauer und Alexandra Shah mussten hart zu Boden, der Rettungshubschrauber musste auf der Bahn landen und die Reiterinnen ins Krankenhaus bringen. Genauere Informationen lagen noch nicht vor.