Erfolgreiches Jahresdebut der dreijährigen Saldentigerin, die im Jean Harzheim-Rennen in Köln ihren großen Anhang zu überzeugen wusste und sich für kommende Aufgaben ge-rüstet zeigte. Freude auch bei Besitzer Heinz Harzheim, dem Eigner des Gestüts Bona, das von dessen Vater Jean einst begründet worden war, denn die Stute erfüllte alle Erwartungen.
‚Sie ist halt eine sehr gute Stute, hat dies auch gezeigt und damit das gehalten, was wir innerlich erwartet hatten‘, erklärte Trainer Peter Schiergen, nachdem die Stute als leichte Siegerin unter Filip Minarik über die Ziellinie gegangen war.
Als nächste Aufgabe steht das Diana-Trial in drei Wochen an gleicher Stätte auf dem Programm, in dem es um Gruppe-Lorbeer (Gr.III) geht.
Dort dürfte es eine Neuauflage des Duells mit der zweitplatzierten Dalicia geben, ‚die sicherlich vom günstigen Gewicht profitierte, dennoch ausgezeichnet gelaufen ist‘, wie es Christa Germann als Vertreterin des terminlich verhinderten Trainers Peter Rau ausdrückte.
Da Heinz Harzheim in ’seinem‘ Rennen auf die Ehrenpreise verzichtete, gehen diese nach Jersey, wo Dalicias Besitzerin, Erika Alice Bass, eine gebürtige Hannoveranerin, lebt.
Zufriedenheit auch im Lager von Vallera, die als Dritte vor Top Call die neue Saison verheißungsvoll begann, nach Ansicht des Trainers dieses Rennen auch noch benötigt hatte und jetzt gut gerüstet in das Diana-Trial gehen dürfte.
Eines hatten Siegerin und Platzierte gemein: Alle haderten mit dem Rennverlauf, denn anfangs gab es überhaupt kein Tempo, standen alle Reiter ‚praktisch auf der Bremse.‘
Erst in der Gegenseite wurde das Tempo freier, wo Saldentigerin (20:10) bereits in günstiger Ausgangsposition hinter der lange führenden Gambada erschien, um im Einlauf die Entscheidung zu ihren Gunsten herbei zu führen.
