Köln-Klassiker: Maigret mit weißer Weste gegen starke englische Gäste

Mit den Coolmore St Mark´s Basilica German 2.000 Guineas (zum RaceBets-Langzeitmarkt)  (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt) eröffnet der Kölner Renn-Verein am Pfingstmontag beim längsten Renntag des Jahres die klassische Saison in Deutschland. Es kündigt sich ein Festtag des Galopprennsports in der Domstadt an, denn mit dem bei seinen drei Karrierestarts noch ungeschlagenen dreijährigen Hengst Maigret stellt sich der neue deutsche Galopperstar dem Kölner Publikum erstmals vor. Zuletzt gewann der von Bohumil Nedorostek in Hannover-Langenhagen trainierte Counterattack-Sohn das renommierte Dr. Busch Memorial im Krefelder Stadtwald.

Sein Trainer bezeichnet Maigret, der mit dem Franzosen Lukas Delozier im Sattel antritt, als das beste Pferd, das er je trainiert habe und möchte natürlich den Nimbus des Ungeschlagenen auch im mit 125.000 Euro Preisgeld (Start 17:35 Uhr) dotierten Kölner Klassiker über 1.600 Meter wahren. Von den drei englischen Gästen stechen vor allen Dingen Ten Bob Tony mit Tom Marquant im Sattel von Lambourn-Trainer Ed Walker und der von Silvestre de Sousa gerittene Devil´s Point für Trainer David Menuisier aus Pulborough in West Sussex heraus. Ed Walkers Ten Bob Tony war zuletzt Achter in den englischen 2.000 Guineas in Newmarket und gilt laut Wettmärkten als erster Herausforderer des deutschen Favoriten Maigret. Aber auch Devil´s Point, im vergangenen Jahr Zweiter auf Gruppe I-Ebene sowie unlängst Dritter im Prix Djebel (Gr.III) sind harte Prüfsteine für die deutsche Galopperelite.

Zu ihr zählt der amtierende Winterfavorit Geography (Bauyrzhan Murzabayev/Peter Schiergen), Gerhard Geislers Ferdinand-Leisten-Memorial-Sieger Wikinger (Adrie de Vries), Cortado (Hugo Boutin/Andreas Suborics), Penalty (Thore Hammer-Hansen/Henk Grewe) sowie Ghorgan mit Corentine Berge im Sattel aus dem Quartier von Trainer Andreas Wöhler. Darüber hinaus hat die Münchener Trainerin Sarah Steinberg ihren Schützling Iron Man, den Gewinner des Hein-Bollow-Memorials, nachgenannt. Im Sattel wird wie zuletzt bei seinem Kölner Sieg René Piechulek sitzen. Seit 2010 gewannen achtmal die Gäste den Kölner Klassiker, während das Rennen fünfmal im Lande blieb.

Der Kölner Renn-Verein und die Verantwortlichen des Coolmore Stud, einem der größten Vollblutgestüte der Welt, freuen sich über eine neue Form der Zusammenarbeit in diesem Jahr mit dem Ziel, sowohl die German 2000 Guineas in ihrer internationalen Bekanntheit zu fördern und den deutschen Züchtern St Mark’s Basilica als hervorragende Option für zukünftige Zuchtplanungen näher zu bringen.

Philipp Hein, Geschäftsführer des Kölner Renn-Verein: „Wir fühlen uns durch die Zusage sehr geehrt und freuen uns, mit Coolmore einen internationalen Top-Partner für die diesjährigen Guineas gefunden zu haben. Unser Dank gilt allen Beteiligten, die viel Zeit und Mühe in dieses Thema gesteckt haben.“ „Deutsche Züchter waren im Laufe der Jahre große Unterstützer von Coolmore, und wir sind langjährige Rennsponsoren im Land“, sagte Joe Hernon von Coolmore. „Wir haben uns bei dieser Gelegenheit sehr gerne engagiert.“

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