K?ln-Boss: ‚K?nnen nur hoffen, dass sich bald etwas tut‘

22 Renntage, davon zehn Grupperennen – die Rennbahn in Köln-Weidenpesch hat ihrem Namen als führende Bahn in diesem Jahr wieder alle Ehre gemacht. So weit, so gut. Nun steht die Winterpause an: Zeit, auch finanziell Bilanz zu ziehen. Und diese Bilanz sieht alles andere als rosig aus. Hatten sich zuletzt schon andere Rennbahnen über wirtschaftliche Verluste beklagt, hat es nun auch die Kölner erwischt.

Im letzten Jahr wurden noch 12,1 Millionen Euro umgesetzt, heuer waren es lediglich 9,6 Millionen Euro – ein sattes Minus von 2,5 Millionen Euro (20,9 Prozent). „Der Umsatz-Rückgang ist massiv. Wir können nur hoffen, dass sich bald etwas tut“, meint Benedikt Fassbender, Chef der Weidenpescher Rennbahn zu dem schlechtesten Ergebnis seit Jahren.

Einer der wichtigsten Gründe für das „miserable“ Abschneiden ist – wie es sich auch auf den anderen Bahnen in ganz Deutschland bemerkbar gemacht hat – der Streit mit den Buchmachern, die für die Wettannahmen außerhalb der Rennbahn verantwortlich zeichnen. Rund zwei Drittel des Verlusts resultieren dort heraus.

Einzig positive Aspekte: die mehr als guten Besucherzahlen sowie der Umsatz auf der Bahn. Wie es in Köln weiter geht, bleibt abzuwarten – denn bereits in dieser Saison wurden die Rennpreise zurückgeschraubt, und der Preis von Europa fand erstmalig ohne Hauptsponsor statt…

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