Nur sieben Pferde laufen am Sonntag in Hoppegarten im Ausgleich II und damit im Top-Handicap und dem Highlight des Rahmenprogrammes rund um das Fürstenberg-Rennen. Den Sieger zu finden ist aber trotzdem schwer.
In Frage kommen mehrere, wenn nicht sogar fast alle der Teilnehmer. Einer, der am Ende ganz weit vorne landen kann, ist der aus Polen anreisende Dacinni. Trainiert wird der Caccini-Sohn von Marlena Stanislawska, einer Trainerin, die sicher nicht allen hiesigen Turffans ein Begriff ist.
Dass man sich ihre Starter aber besser ganz genau ansehen sollte, zeigen ein paar Ergebnisse aus dem vergangegen Jahr. Mit Hipop de Loire zum Beispiel erzielte sie hierzulande eine Listenplatzierung und einen Geldrang auf Gruppe III-Parkett. Mit Le Destrier hatte sie sogar im Großen Preis von Berlin einen Starter, er wurde geteilter Fünfter.
Sehr wahrscheinlich also, dass sie gut einschätzen kann, ob Dacinni seine Marke im Ausgleich nach vorne tragen kann. Seine letzten beiden Rennen in der Heimat gewann der Gast aus Polen auf jeden Fall derart souverän, dass fast davon auszugehen ist.
Auf der Bahn bereits gewonnen haben Vinnare und It’s My Dream. Beide zählen sicher zu den gemeinten Pferden, wenn sich die Boxen gegen 14.40 Uhr öffnen. Perfect Pict hat auf den geforderten 1400 Metern, auf denen Vinnare übrigens noch nie gewinnen konnte, bereits eine Listenplatzierung erzielt. Die Stute aus dem Stall von Aleksej Luft muss allerdings viel Gewicht tragen. Hans Blumes Teresa Mendoza kommt zum ersten Mal im deutschen Handicap an den Ablauf. Auch sie sollte man im Blick haben. Insgesamt werden am Sonntag in Berlin acht Prüfungen ausgetragen. Los geht es schon früh im 11.15 Uhr. Die ersten fünf Rennen sind einmal mehr in das Programm des französischen Wettanbieters PMU integriert.
