Vor zwei Jahren zählte er zu den Hoffnungen im mächtigen Schütz-Stall für das Deutsche Derby. Spätestens sein Treffer im Preis des Gestüts Wiesen-hof (dort hatte er die Nachfolge von Samum angetreten) mach-te Limerick Boy zu einem Kandidaten für Hamburg. Zwar notierte er auf dem Horner Moor als Favorit, doch eine entscheidende Rolle konnte der Alwuhush-Sohn deutlich hinter Boreal nicht spielen.
Im Oktober holte er sich nicht zuletzt den Preis der Deutschen Einheit in Hoppegarten, in der Saison 2002 lief nicht alles nach Wunsh. Später wechselte Limerick Boy (Foto) den Besitzer, fand in England bei Trainerin Venetia Williams eine neue Heimat.
Am Donnerstagnachmittag gab er sein Hindernis-Debut, zeigte in einem Maiden Hurdle der Klasse E in Wincanton seine ganze Klasse, auch wenn auf dem Papier nicht allzuviel verlangt wurde, da ein starker Gegner zum Nichtstarter erklärt worden war.
Nach 3200 Metern in dem mit 4046 Pfund dem Sieger dotierten Examen für Vierjährige und Ältere kontrollierte Limerick Boy mit Ruby Walsh das Geschehen, siegte leicht, nachdem er bestens gesprungen war.
32:10 zahlte der Wincanton-Toto auf den Einstandssieg, dem sicher noch der ein oder andere weitere Coup folgen wird.