„Rivalen der Rennbahn“, das war vor zehn Jahren ein TV-Hit, auch der deutsche Galopprennsport profitierte so richtig davon. Volle Bahnen, als Thomas Fritsch & Co. mit dem vierbeinigen Fernsehhelden „Manzoni“ bei den Galoppveranstaltungen erschienen. Der deutsche Rennsport blühte zu Beginn der ‚Neunziger‘ förmlich auf, als gleichzeitig auch noch jeden Sonntag live „Das Rennen der Woche“ auf SAT.1 in die Wohnstuben übertragen wurde.
Von diesen damaligen Zuschauerzahlen kann man heutzutage in der Regel nur noch träumen. Vielleicht kommt da der US-Kinohit „Seabiscuit“ zum richtigen Zeitpunkt, neue Rennsportfreunde zu gewinnen.
‚Seabiscuit‘, die Geschichte vom galoppierenden „Geldschrank“, der arme zu reichen Menschen machte, sahen in den Vereinigten Staaten zig Millionen Besucher, wurde zum mitreißenden Kinohit. Seit einer Woche läuft er auch in unseren Kinos. Und da heißt es, „Galoppfunktionäre“ aufgepasst und dranhängen.
So ist es geschehen, und im Sinne des Galopprennsports sollte man es allen Freunden und Bekannten weitersagen: Ab dem 1. Oktober findet in den über 300 Kinos, in denen „Seabiscuit“ gezeigt wird, eine Aktion von Besitzervereinigung, Direktorium und einer Vielzahl von Rennvereinen statt.
Die Kinobesucher werden durch an den Kinokassen
verteilte Infoblätter (und in den nächsten Tagen auch durch Plakate) darauf hingewiesen, dass sie gegen Vorlage ihrer Seabiscuit-Kinokarte freien Eintritt bei einer der Rennveranstaltungen im letzten Quartal des Jahres haben.
Bei dieser Aktion trägt die Besitzervereinigung auf Grund eines
Vorstandsbeschlusses die Druckkosten, das Direktorium sorgt für die Plakate und die gesamte Organisation, die Rennvereine gewähren den freien Zutritt.
Beteiligt an dieser bundesweiten Aktion sind alle bis zum Jahresende noch veranstaltenden Rennbahnen außer Halle und Köln, wo eine gesonderte Aktion mit Kölner Kinos stattfinden soll.
