Ein einziges Fragezeichen stand hinter dem Auftritt von King of Color in einem Altersgewichtsrennen am Samstag in Neuss: ‚Ich war mir nicht sicher wegen der Distanz, aber er kam mit der Strecke von 1100 Metern erstaunlich gut zurecht. Nach Klasse stand er ja auch etwas heraus‘, freute sich Christian Sprengel nach dem lockeren Erfolg des großartigen Zampano-Sohnes.
Eduardo Pedroza griff in der Südseite gemeinsam mit der Favoritin Koonunga Hill den Piloten Saloon an, worauf beide sich einen Vorteil verschafften. Zunächst wehrte sich die Stute noch, doch Mitte der Geraden wurde King of Color immer zwingender und schob sich noch klar an ihr vorbei.
‚Sein Ziel ist jetzt ein 1500-Meter-Rennen in Deauville, dort ist er ganz günstig untergebracht‘, berichtete Sprengel. ‚Wenn man so ein ehrliches Pferd sieht, dann bekommt man Tränen in den Augen.‘
Koonunga Hill stand auf den letzten Metern nicht durch, als der lange an fünfter Stelle postierte Rascacio starke Reserven verriet, außen noch gut anpackte und den Ehrenplatz ergatterte.
Im Championatskampf markierte Adrie de Vries einen Treffer auf der von Andreas Trybuhl erst seit kurzem trainierten Big Time, schob sich damit wieder mit einem Zähler vor Filip Minarik in Front.
Viel Eindruck machte der Sieg des von Wilfried Kujath trainierten Merioneth in einem Altersgewichtsrennen vor Berrion, Poker Prince und dem Favoriten Bremerhaven. Norman Richter legte mit der von Marion Weber trainierten One Night Diva noch einmal nach, schaffte ein Doppel, während Eduardo Prdroza (King of Color, Jefferson und Indian Music) sogar dreimal aufs Treppchen kam.
Auch Andrasch Starke und Andreas Schütz kamen mit Kyathos zum Zuge, der wie so viele Pferde an diesem Nachmittag Start-Ziel hinkam.
Bei einigermaßen trockener Witterung hielt sich der Umsatz am ersten Sandbahntag im üblichen Rahmen, betrug 171.788,50 Euro.











