‚Ich kann nicht lange feiern, da an Neujahr Rennen anstehen‘, hatte Andreas Suborics an Silvester via Telefon gegenüber Daniel Delius gesagt, als er für sein erstes Jockey-Cham-pionat auf diesem Wege in Neuss geehrt wurde. Ein Profi eben durch und durch, der weiß, dass man sich in bestimmten Momenten bremsen muss, will man in seinem Job noch weiter nach vorne kommen.
Und am ersten Tag 2003 auf dem Hong Kong-Kurs in Sha Tin hatte der gebürtige Österreicher und Ullmann-Privatjockey (Foto) nicht weniger als sieben Ritte in insgesamt zehn Rennen angenommen. Jede Menge Neujahrs-Arbeit also.
Ein Sieg zum Auftakt war ihm allerdings nicht vergönnt. Bestes Resultat war Platz vier mit Grand Fighter im vierten Rennen, einem 700.000er über 1400 Meter. Circa zweieinhalb Längen kam Suborics hinter dem Sieger ein.
Nicht übel auch das Abschneiden im Hauptereignis, dem Chinese Club Challenge Cup (2,3 Mio. HK-Dollar, 1200 m). Knapp fünf Längen hinter dem Gewinner Grand Delight (S.Dye) reichte es immerhin zu Rang fünf auf Monards.
Die weiteren Suborics-Ergebnisse in chronologischer Reihenfolge: Fortune Tycoon (12.), Universal Flair (11.), Highland Legend (8.), Run And Win (8.) und Splendid Petrol (8.).
Mit vier Siegen, einem zweiten und drei dritten Plätzen kann sich Andreas Suborics´ bisherige Hong Kong-Bilanz aber gewiss sehen lassen. Am Samstag stehen die nächsten Einsätze an.