‚Wir sind mit der Abschlußarbeit sehr zufrieden‘, berichtet Besitzer Helmut von Finck über die letzte Trainingseinheit seines Münchner Cracks Noroit. Dieser ist am Montag Morgen die letzte Arbeit für den Grand Premio del Jockey Club gegangen. Das Gruppe I-Rennen ist das nächste Ziel in der Karriere des Dreijährigen, die seit dem EuropaChampionat nur eine Richtung kennt: steil nach oben.
Im EuropaChampionat, ausgetragen in Frankfurt, ließ der Hengst der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance, avancierte in der Mainmetropole zum Gruppe II-Sieger. Und auch im Preis von Europa lieferte der Monsun-Sohn die beste Vorstellung eines deutschen Pferdes ab. Platz drei in Kölns wichtigstem Rennen, gleichbedeutend mit einer Gruppe I-Platzierung. Eine solche will man am Sonntag mit Noroit wieder erzielen.
‚Kutub soll für das Rennen nachgenannt werden und erscheint zunächst natürlich einmal unschlagbar. Dieses Pferd ist auf dem Zenit seiner Karriere und wird für die deutschen Pferde wohl nicht zu schlagen sein. Wenn wir unter den ersten drei sind, ist es eine sehr schöne Sache für das Pferd‘, so Helmut von Finck weiter. ‚Noroit ist noch immer gut drauf und macht einen frischen Eindruck‘, wird der aktuelle Zustand eines der besten Jahrgangsvertreter weiter umschrieben.
Auch Trainer Wolfgang Figge war mit der Abschlußarbeit zufrieden. Der Münchner Trainer wird den Hengst am Samstag Richtung Mailand schicken. Dort wird Stalljockey Christian Czachary wie schon bei den letzten Starts des Pferdes die Zügel in der Hand halten. Neben Czachary werden vor dem Gruppe I-Rennen am Sonntag noch zahlreiche weitere deutsche Jockeys den Führring in San Siro schmücken. Denn mit Limerick Boy, Passimo, Bedford Forrest und Montalban sind weitere deutsche Pferde für das Rennen vorgesehen.