870.000 Euro stehen über dem Rennen. Eine unvergleichliche Summe, die es nirgendwo sonst in Deutschland für die Galopper zu gewinnen gibt. Nur in Baden-Baden, im Großen Preis von Baden, der die hiesigen Top-Galopper und zwei ausländische Cracks an die Oos lockt, winkt dieses Mega-Preisgeld. Der einzige Lauf der World Series hierzulande wird die Turfgemeinde in Scharen auf die Bahn, in die Wettannahmestellen, Buchmachergeschäfte oder vor die TV-Geräte ziehen.
Acht Kandidaten werden es voraussichtlich sein, die am Sonntag in die Grand Prix-Boxen einrücken. Alle acht Kandidaten besitzen herausragende Klasse. Wie das Doppel von Andreas Schütz – Stuten-Queen Salve Regina (unser Foto) (Andrasch Starke) und Samum, der das Rennen vor zwei Jahren gewann, unter Andreas Suborics an den Ablauf gehen wird.
Auch Peter Schiergen vertraut auf ein schlagkräftiges Duo, will es nicht nur mit dem Vorjahreszweiten Boreal (Kieren Fallon), sondern auch mit dem frischen Fürstenberg-Sieger Tareno (Filip Minarik) wissen. Nicht zu unterschätzen der Park Wiedinger Noroit (Lennart Hammer-Hansen), aktuell Zweiter im Großen Dallmayr-Preis.
Auenteufel (Andreas Boschert) könnte der längste Außenseiter werden. Ganz im Gegensatz zu Marienbard, der mit Frankie Dettori versuchen wird, das Gruppe I-Doppel (nach dem Preis der WGZ-Bank in Düsseldorf) zu schaffen, durchaus Favorit werden könnte. Bleibt noch der Franzose Califet (Davy Bonilla), der den Stalll von Guy Cherel repräsentiert.