Es ist eines der traditionsreichsten deutschen Rennen. Das „Silberne Band der Ruhr“, das am Samstag, beim Saisonfinale auf dem Mülheimer Raffelberg im Mittelpunkt der Karte steht, und als „RP-Gruppe – 82. Silbernes Band der Ruhr“ gelaufen wird.
Auch wenn in dem Listenrennen, das in diesem Jahr mit 25.000 Euro dotiert ist, und zehn Pferde am Start sieht, nicht mehr wie früher 4000 Meter, sondern „nur“ noch 3300 Meter zu absolvieren sind, ist die Black Type-Prüfung ein ganz spezielles Rennen.
Ein spezielles Pferd ist auch Sarah Steinbergs Kämpfer aus dem Besitz der Bayern Preußen Connection. Der Vierjährige gewann die letzten vier seiner erst fünf Rennen und kam dabei in Baden-Baden erstmals auf Listenebene zum Zuge, als er den Stall Siepenblick 2.8 – Steher Cup gewann. Eigentlich sollte der Protectionist danach im St. Leger in Dortmund starten, doch dort zog er sich am Morgen des Renntags eine Verletzung zu, die einen Start unmöglich machte.
Nun bietet man den Wallach in Mülheim auf, wo er unter Rene Piechulek wohl als Favorit auf die Reise gehen wird. Mit Antinori (Leon Wolff) hat Sarah Steinberg noch ein zweites Eisen im Feuer. Aff un zu (Katja Gernreich/Concetto Santangelo), Almenkönig (Andreas Wöhler/Eduardo Pedroza), Launching Percy (John David Hillis/Sean Byrne), die Titelverteidigerin Partnun (Waldemar Hickst/Michal Abik), Alpina Express (Carmen Bocskai/David Liska) und Avola (Peter Schiergen/Andrasch Starke) sind die weiteren deutschen Starter.
Aus dem Ausland kommen aus Tschechien Garmona (Jan Demele/Jiri Palik) und Oleron (Markus Münch/Martin Seidl) nach Mülheim.
Insegsamt stehen am Samstag am Raffelberg sieben Rennen auf der Karte, der erste Start erfolgt um 12:00 Uhr. Im sechsten Rennen (Agl.IV, 3000 m) wird eine Viererwette ausgespielt, in der es eine garantierte Auszahlung von 20.000 Euro, inklusive eines Jackpots in Höhe von 7.908,79 Euro geben wird.
