?Jugendlicher Leichtsinn?: Blume zur Starke-Sperre

Die Sperre von Andrasch Starke – an ihr scheiden sich die Geister. Die Betroffenen reagieren anders als manche Außenstehende. Für Hans-Albert Blume ist die Strafe des Champions natürlich ein herber Schlag, vertraut er doch schon seit Jahren auf die Dienste des besten deutschen Jockeys. Auch für 2002 hatte Starke seinen zweiten Ruf an das Köln-Heumarer Quartier vergeben.

“Ich halte die Sperre für viel zu hoch‘, meint der Röttgen-Betreuer. “Drei bis vier Monate wäre meiner Ansicht nach richtig gewesen.” Blume, den GaloppOnline.de am Telefon während seines Dubai-Urlaubs errreichte: “Vielleicht wird ihm ja noch ein Teil der Strafe erlassen.”

Ändern wird sich für den Betreuer nach Ablauf der Sperre nichts. Blume: “Er reitet durch die Sache ja nicht schlechter. Ich denke, er wird im Juli sogar noch mehr motiviert sein als ohnehin schon. Ich halte ihn für einen Vollprofi. Was er jetzt getan hat, ist für mich jugendlicher Leichtsinn. Mit einer so langen Sperre ist keinem gedient. Ich denke, er wird sich darüber am meisten ärgern.”

Die Blume-Starke-Verbindung – sie hält schon lange. Für den Erfolgscoach hatte Andrasch Starke bereits als Lehrling mit Irish Stew die Berlin-Brandenburg-Trophy gewonnen. Und ab Juli wird Starke auch nach dieser Geschichte für Blume wieder auf Gruppejagd gehen. Daran bestehen keine Zweifel.

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