Blickt man sich die Jockeys für die beiden Listenrennen an, dann fällt einem ein Name auf.
Der von Jockey John Egan, der für Trainer Roland Dzubasz die Görlsdorferin Mercedes und die Auenquellerin Mrs Applebee reiten wird. Egan ist mit 53 Jahren gewiss kein Jungspund mehr, kann dafür aber eine Menge Erfahrung in den Rennsattel bringen.
„Wenn er schonmal in Deutschland geritten ist, dann ist das bestimmt schon zehn Jahre her“, so Roland Dzubasz. Und Egan hat noch eine Menge vor. So gab er Anfang des Jahres in der „Sun“ ein Interview, in dem er ankündigte, noch bis weit über 60 reiten zu wollen. Damit würde er auch Lester Piggott übertrumpfen, der seinen letzten Sieger mit 59 Jahren ritt. „Ich will der älteste Jockey werden“, sagte Egan, dessen Sohn David ebenfalls Jockey ist, der „Sun“. David Egan sorgt aktuell als Jockey des Weltstars Mishriff für Schlagzeilen.
Ob der Vater dies tatsächlich schafft? Der US-Amerikaner Frank Amonte wollte sogar mit 76 noch reiten, wurde aber gesperrt, weil er „zu gebrechlich sei“.
Davon ist Egan noch weit entfernt. „Ich denke, ich werde auch mit 60 noch in der Lage sein, Rennen zu reiten“, sagte Egan der „Sun“ weiter. „Ich habe nicht den Wunsch aufzuhören. Ich fühle mich fit wie ein 20-Jähriger. Warum sollte ich also meine Sachen packen und Golfspielen oder die Rennen am Fernseher gucken?“
