Jetzt reifen gro?e St. Moritz-Tr?ume mit Dream for Ever

Man sagt ihm nach, wie eine Schweizer Uhr zu arbeiten. Präzise, genau, eben wie ein Uhrwerk. Die Rede ist von Urs Suter, seit einigen Jahren Trainer in Iffezheim. Nach einer eher durchwachsenen Saison startet er ins Rennjahr 2003 mit fliegenden Fahnen, holte sich nach dem Treffer mit Vicchio am Samstag in Neuss nun 24 Stunden später auch auf der Allwetterbahn in Dortmund eine ähnliche Prüfung.

Offenbar zahlt sich die Vorbereitung einiger Pferde in Neuss voll aus. Denn Dream for Ever erwies sich überraschend als stärkster Kandidat in dem 3600 Euro-Rennen. Nichts wurde es aus einem Duell zwischen Translucid und Pyromaniac, die halb Deutschland als alleinige Protagonisten erwartet hatte (beide notierten am Toto 20:10).

Doch Sandbahn-Neuling Dream for Ever schaffte nach einer guten Einteilung von Jozef Bojko auch noch die Wende gegen den lange führenden Translucid. Ein knapper, aber sicherer Vorteil gab den Ausschlag zugunsten des Iffezheimer Gastes, der seinem Anhang lukrative 76:10 brachte.

‚Er war früher Lungenbluter, in Frankreich aber schon auf Listen-Ebene platziert‘, erläuterte Suter (Foto mit Ehefrau Barbara), der einen konkreten Einblick in seine Pläne gibt: ‚Dream for Ever ist mein Geheimfavorit für den Großen Preis in St. Moritz.‘

Translucid könnten am Ende laut Christian von der Recke die 2500 Meter etweas zu weit geworden sein. Falada schob sich als Dritter sogar noch vor Pyromaniac, der nach schwachem Start (das kennt man ja von ihm) unterwegs am Feld dran war, jedoch schon im Schlussbogen nichts mehr zu verkaufen hatte und nur auf Rang vier endete.

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