Zwei der besten Nachwuchsstuten des Landes gehören dem Gestüt Schlenderhan. So zumindest der Stand eine Woche nach der „Großen Woche“ an der Oos. Attilia avancierte in Baden-Baden im Kronimus-Rennen zur Listensiegerin und Slawomiras Gruppe II-Platzierung hinter dem Engländer Mokabra (zuvor nur hinter Aidan O`Briens bestem Zweijährigen One Cool Cat) ist wohl noch höher zu bewerten.
Während sich die Dashing Blade-Tochter damit bereits bestens auf Gruppelevel bewiesen hat, wird es für die Tiger Hill-Tochter Attilia zunächst im Preis der Winterkönigin in dieser Liga zur Sache gehen.
„Attillia hat den Start in Baden bestens weggesteckt und wird nun gezielt auf das Rennen in Mülheim vorbereitet werden“, so Champion-Trainer Peter Schiergen.
Dieser könnte auch im Falle von Slawomira beim nächsten Start wieder zum Gruppesattel greifen. Ist das der Fall, dann ganz sicher im Ausland. „Sie ist auf Sprintdistanzen bis 1400 Meter am besten aufgehoben. Im Inland gibt es da in diesem Jahr sicher keine Optionen mehr.“ Doch eine Alternative scheint Schiergen bereits gefunden zu haben.
Der Prix Eclipse am 1. Oktober in Maisons-Laffitte führt über 1200 Meter und ist ein Rennen der Europa Gruppe III. 66.000 Euro werden in Frankreich ausgeschüttet, 33.000 davon gehen an den Sieger. „Wir werden uns zusammensetzen und entscheiden, ob wir mit der Stute nach Frankreich gehen“, so Schiergen abschließend.
