Der Sonntag war der bisherige Kulminationspunkt: Andreas Suborics hatte diesmal ganz besonderen Grund zur Freude. Der Ullmann- und Schlenderhan-Privatjockey gewann bei seinem Auftritt in Kyoto nicht nur zwei Rennen, er holte sich auch eine Prüfung der ganz besonderen Art – ein Gruppe III-Rennen über 1200 Meter. 320.000 Euro kassierte der Besitzer des Pferdes, das mit einer halben Länge Vorsprung die Oberhand behielt und die Farben von Eishin Preston (Sieger im Hong Kong Cup 2001) trägt.
‚Ein Gruppe-Treffer für meinen Trainer, Herrn Mori, ist natürlich Wahnsinn‘, freute sich Suborics (Foto). ‚Das war eine tolle Werbung in eigener Sache in einem sehr hoch dotierten Rennen. Ich bin im übrigen der einzige ausländische Jockey hier, der keinen Manager hat.‘
In einem Sieglosen-Rennen konnte sich der Gast aus Deutschland ebenfalls behaupten, brachte es am Wochenende bei insgesamt sieben Ritten ansonsten noch auf zwei dritte und einen fünften Platz. Damit rangiert er bereits bei fünf Japan-Erfolgen.
Bereits am Dienstag steigt Andreas Suborics auf einer kleineren Bahn zwischen Tokio und Kyoto zweimal in den Sattel, am Donnerstag geht es für ein Engagement in die Provinz, ehe am Samstag und Sonntag wieder Kyoto auf seiner Agenda steht.
