Carvalho: „Planen in alle Richtungen“

Man muss lange zurückblicken, bis man ein Deutsches Derby findet, das ohne mindestens einen Starter von Trainer Jean-Pierre Carvalho auf die Reise ging. Am dichtesten dran das Rennen der Rennen zu gewinnen, war der Franzose im Jahr 2016, als er mit Savoir Vivre Rang zwei belegte.

Und auch für die diesjährige Ausgabe scheint er wieder bestens gerüstet zu sein, denn mit Mythico, Sea of Sands und Sun of Gold stehen gleich drei Pferde unter seiner Obhut, die in den aktuellen Derby-Wettmärkten weit vorne rangieren.

„Es ist noch früh im Jahr, allzu viel kann man da noch nicht sagen. Und hier in Mülheim hat man aktuell eher das Gefühl, Pferde für St. Moritz vorzubereiten als für das Derby. Aber Spaß beiseite. Ich habe fünf Pferde für das Derby genannt. Drei davon haben ihre Klasse im letzten Jahr schon gezeigt und natürlich ist es das Ziel, sie in Richtung Derby zu bekommen. Die Planung gestaltet sich in Corona-Zeiten sehr schwierig, deshalb halten wir für alle Pferde mehrere Optionen offen. Mythico ist vom Profil her ein Pferd, dem die französische Route gut liegen könnte. Der Prix Hocquart und der Prix Noailles sind zwei mögliche Ziele für ihn. Danach könnte er noch im Prix de Lys oder dem Französischen Derby antreten. Sea of Sands könnte über das Bavarian Classic und die Union ins Derby gehen. Sun of Gold wird einen Start mehr benötigen. Düsseldorf, Berlin, Köln könnten seine Stationen sein. Aber wie gesagt das ist alles Zukunftsmusik, fest steht, vor allem auch im Hinblick auf Corona, noch nichts. Wir denken aktuell in alle Richtungen“, so „Chippi“ am Dienstagmittag gegenüber GaloppOnline.de.

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