In Deutschland ging die Listensaison am Mittwoch in Dresden zu Ende. In Frankreich ist man noch nicht ganz so weit. Im Nachbarland stehen noch sechs Black-Type-Prüfungen auf der Agenda. Am Freitag wird zunächst einmal in Saint-Cloud der mit 52.000 Euro dotierte Prix Tantieme über die Meile entschieden. (Zum Rennen) Mit dabei wird auch der von Waldemar Hickst für Guido Schmitt trainierte Jasnin (Eddy Hardouin) sein. Der fünfjährige Wallach startet zum zweiten Mal in dieser Klasse. Bei seinem Debüt in Hannover zeigte er als Dritter unter Martin Seidl eine gute Form hinter Peach Melba.
Jasnin trifft auf zwölf Gegner, darunter auch Godolphins Discursus aus dem Rennstall von Henri-Alex Pantall. Die dreijährige Dubawi-Tochter gewann in diesem Jahr unter anderem ein Listenrennen auf der Neuen Bult und geht am Freitag mit dem zweithöchsten Valeur ins Rennen. Mickael Barzalona wird reiten und muss unter anderem auf den guten Maximum Aurelius aus dem Rennstall von Francis-Henri Graffard aufpassen. Wie schon bei seinem Erfolg im zur Listenklasse zählenden Prix Reaute Chocolat – Prix du Point du Jour wird Pierre-Charles Boudot im Sattel des formstarken Showcasing-Sohnes sitzen, der jahresübergreifend in vier Listenrennen in Folge platziert lief.
Das höchste Valeur im „Tantieme“ hat der nachgenannte Dicton. Der Schützling von Gianluca Bietolini war 2017 u. a. Vierter im zur Gruppe I zählenden Prix d’Ispahan und bei seinem vorletzten Start auch sehr starker Dritter im Prix Quincey Barriere der Gruppe III. Nach einem nicht überzeugenden Laufen im zur Gruppe II zählenden Prix Daniel Wildenstein schickt man ihn zum Ende der Saison noch einmal in eine vom Papier her leichtere Aufgabe, so dass der Lawman-Sohn am Freitag das zu schlagende Pferde sein sollte.
