Japan kann kommen: Paolini begeistert bei der Arbeit

„Zum Glück ist er haftpflicht-versichert. Denn die Tribünen in Bremen müssen wieder renoviert werden“, scherzt Jockey Andreas Suborics nach der Abschlussarbeit von Paolini. Und Subi macht am Sonntag Mittag in Köln keinen Hehl daraus, wie gut der Platini-Bruder auf dem Posten ist: „Er macht einen sehr guten Eindruck und die Arbeit war aus-gezeichnet. Er ist genauso gut drauf wie vor seinen Starts in Italien oder in Kanada.“

Dem Vorhaben Japan Cup steht also nichts mehr im Weg. Am Dienstag wird Paolini via Frankfurt Richtung Asien abheben, um am 27. November dann in die Boxen eines der am höchsten dotierten Rennens der Welt einzurücken. Im Sattel sitzt dann natürlich Andreas Suborics, auf der Tribüne Andreas Wöhler. Das Dream-Team wird natürlich noch nicht am Dienstag nach Tokio reisen, aber rund eine Woche vor dem Gruppe I-Rennen in Asien einfliegen.

Nach einer sensationellen Saison (beide, sowohl Trainer als auch Jockey, haben derzeit eine Gewinnsumme jenseits der 8 Millionen Mark) steuern noch einmal auf spannende Wochen zu. Nach dem Japan-Cup warten schließlich noch die International Races in Hong Kong. Ist der WM-Titel für Silvano nicht mehr realisierbar, wäre er für Paolini (mit 9 Punkten derzeit auf dem 10. Platz der Wertung) rein rechnerisch noch im Bereich des Möglichen. Gewinnt er beide Rennen, hat er Fantastic Light überholt. Aber das scheint vorerst nur ein Rechenspiel zu sein.

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