Spätestens nach ihrem Triumph im renommierten Japan Cup am Sonntagmorgen, hat der japanische Rennsport in Almond Eye einen neuen Star. Die dreijährige Stute aus dem Stall von Sakae Kunieda konnte im Vorfeld bereits die japanische Triple-Crown bestehend aus den 1000 Guineas, den Japan Oaks und The Shuko Shao gewinnen, und ist mit dieser beeindruckenden Leistung in dem 2400-Examen mitsamt Bahnrekord nun eine große Kandidatin für den Prix l’Arc de Triomphe im nächsten Jahr.
Unterwegs konnte man die Lord Kanaloa-Tochter stets im Vordertreffen an zweiter/dritter Stelle ausmachen. Zu jeder Zeit machte die große Favoritin einen starken Eindruck. Auf der circa 500 Meter langen Geraden waren viele ihrer Konkurrenten schon unter Druck, während Christophe Lemaire im Sattel von Almond Eye erst 200 Meter vor dem Ziel den Angriff auf den lange führenden Front-Runner Kiseki, der schließlich Zweiter wurde, startete. Schnell wurde klar, dass nur die große Favoritin für den Sieg infrage kam und so stand am Ende ein leichter Sieg mit zwei Längen Vorsprung in einer Fabelzeit von 2.20,60 Minuten.
Nach dieser beeindruckenden Leistung reagierten die ersten Buchmacher und kürzten die Quoten des nächsten Topstars der, der Kingmambo-Vaterlinie entspringt, für den Arc 2019 auf 90:10.
Vorjahressieger Cheval Grand wurde Vierter. Die beiden europäischen Starter Thundering Blue aus dem Stall von David Menusier und Aidan O’Briens Capri hatten mit der Entscheidung nichts zu tun und landeten nach einem Rennen aus hinteren Regionen auf den Plätzen Zehn und Elf.